Die Firma Zumstein wurde im Jahre 1905 von Ernst Zumstein gegründet. Unter seiner dynamischen Führung entwickelte sich das Unternehmen in wenigen Jahren zu dem bedeutendsten philatelistischen Unternehmen der Schweiz. Die Firma war nicht nur auf dem Markengebiet führend, sondern Ernst Zumstein festigte den Ruf des Hauses durch Herausgabe einer Fachzeitschrift sowie der ersten zwei Auflagen des Zumstein-Handbuches über die Briefmarken der Schweiz, das in der Folge zur Grundlage für die Schweizer Philatelie wurde.
1918 riss der Tod Ernst Zumstein aus einem äusserst aktiven und erfolgreichen Leben. Nach einer schwierigen Übergangszeit der ersten Nachkriegsjahre übernahm Arthur Hertsch die Leitung der Firma, welchem 1964 sein Sohn, Max Hertsch, nachfolgte. Mit Christoph Hertsch ist seit 1983 die 4. Generation, nach absolvierter Ausbildung, in der Firma tätig. Es erschien eine Neuausgabe des Europa-Kataloges, die grossartige Bearbeitung des Zumstein - Handbuches 1924 und der Weiterausbau der Berner Briefmarken-Zeitung. Der Ausbau des Zumstein Neuheitendienstes, des Auswahldienstes, die Organisation des umfangreichen Lagers waren weitere Stufen auf der langen Leiter des Erfolges in der Geschichte der Firma.
1928 erfolgte der Umbau des Zumstein-Europa-Kataloges in seine jetzige Form. Die Beliebtheit der Verlagswerke, das grosse und gepflegte Briefmarkenlager verhalf in der Folge der Firma, die seit 1964 in den Händen von Max Hertsch liegt und seit 2000 bei Christoph Hertsch, zu Weltruf. Kunden aus allen Erdteilen, von Seoul bis Karachi, von Kapstadt bis Hammerfest, aus Süd- und Nordamerika und Australien verkehren regelmässig und seit vielen Jahren mit unserem Hause.
Gerade weil Briefmarken absolute Vertrauenssache sind, hat die Firma Zumstein & Cie bis in fernste Länder einen so guten Ruf.
Neben ihren Spezialgebieten, Europa und klassische Ausgaben, pflegt sie besonders Schweiz und Liechtenstein. Es gibt wohl keine der grossen Schweiz-Seltenheiten - vom Fünfzehnerblock Basler Taube, den Dreiunddreissiger-Block Winterthur oder den Doppelgenf-Block - die nicht einmal durch die Hände der Firma Zumstein gegangen sind!